Sehr geehrte Kollegen, sehr geehrte Angehörige
Gesundheit ist unser höchstes Gut und es lohnt sich einen Moment innezuhalten und sich Gedanken zu machen, wie wir zu unserem Besten mit ihr umgehen.
Männer im Alter von 50 Jahren wissen – oder wissen noch nicht – um die Risiken zur möglichen Erkrankung ihrer Prostata. Prostatakrebs ist die häufigste Krebsdiagnose der Männer, konkret heisst dies, jede 6. Person ist davon betroffen. Die Zahlen zum Brustkrebs sind vergleichbar. Eine präventive, frühzeitige Vorsorge, eine Früherkennung, trägt wesentlich zum positiven Verlauf bei. Nur wenn wir darüber sprechen und schreiben werden die Männer und Frauen aufmerksam und es entsteht ein wichtiger Beitrag und damit ein direkter Nutzen für beide Geschlechter.
Ihre Prostata-Geschichte interessiert diejenigen Männer, die sich mit ihrer Gesundheit und im speziellen mit ihrer Prostata auseinandersetzen. Schreiben und senden Sie uns Ihre persönliche Geschichte, damit die Männer Mut fassen die Früherkennung wahrzunehmen, um damit eine Krebsdiagnose langfristig und möglichst neben-wirkungsfrei zu überleben
Die Früherkennung ist entscheidend. Bei Gesunden ist ein erhöhter PSA-Wert ein Entzündungsmarker, bei Prostata-Krebs-Patienten ist der PSA-Wert ein Tumormarker.
Neudiagnostizierte Patienten sind verunsichert und brauchen Jahre, um eine neue Balance im Alltag zu finden. An der Wand stehend, fühlen Sie sich in einer ausweglosen Situation, wie einem Drachen gegenüber.
Die Frage beherrscht den Raum: «Wie geht es weiter»?
Dazu braucht es eine ausführliche Patienteninformation mit allen aktuellen Therapien und ihren Nebenwirkungen und Risiken.
Jetzt braucht es Hilfestellung zum Umgang mit dem Drachen, d.h. ein Coaching zum Wiederaufbau der zerstörten Resilienz und bei Manchen auch zum psychischen Umgang mit diesem Leiden.
Positive Geschichten von Patienten sind besonders hilfreich und motivierend. Es geht um günstige Krankheitsverläufe oder um eine sinnvoll angepasste, neue Lebenshaltung. Weniger positive Geschichten gehören dazu, nur setzen wir diese zielgruppenentsprechend ein. Hier geht es um den Kontrapunkt: sie können das Ergebnis von fehlender Früherkennung, OP-Fehler oder unvermeidbare Rezidive sein.
Helfen Sie mit, dass eine Broschüre oder ein Buch mit Ihrer Geschichte entstehen kann. Diese soll anderen Menschen Mut, Motivation und neue Hoffnung schenken und Aufmerksamkeit auf die Lebensrisiken lenken.