Sehr geehrte Besucher,
Die Anliegen der Männerkrebspatienten haben in der Schweiz und in vielen europäischen Ländern wenig Gewicht. Über Brustkrebs lässt es sich eben leichter reden als über Prostatakrebs. Dies obwohl das urologische und onkologische Wissen laufend zu nimmt und weiter für bessere Therapien und Medizin geforscht wird. Es ist gut, dass die Ärzte immer besser wissen wie zu heilen ist, auch wenn der Antrieb dazu sehr oft ökonomisch ist.
Auf der anderen Seite stehen die Patienten. Nachdem sie den Diagnoseschock verarbeitet und begriffen haben, dass manches nicht mehr so ist wie zuvor, langsam wieder zum Normalbetrieb zurückgefunden haben und nun wissen wie die Männerkrebsleiden zu ertragen sind, sehen sie ihre Gesundheit mit anderen Augen.
Hier setzen wir an. Dabei ist das Bedürfnis gross, eine repräsentative Stimme zu sein.
Wir sind keine Konkurrenz zu den Gruppen – Wir unterstützen sie. Wir sehen aber die Schwierigkeiten in den Gruppen. Die Männer, die kommen, Informationen abholen und verschwinden. Sehen die oft fehlende Kontinuität und Nachhaltigkeit der Freiwilligenarbeit im höheren Alter, etc. Männerkrebs ist nur zu oft ein Altersleiden!
Darum bauen wir an der Dachorganisation, darum brauchen wir Mitglieder. Mitglieder, die informiert und im Gesundheitssystem vertreten werden. Mitglieder, die sich einer Gruppe anschliessen oder eben nicht. Mitglieder, die an der Generalversammlung mitsprechen oder nicht. Aber Mitglieder, die wissen, dass die Ärzte, Politiker, Departemente, Spitäler, Versicherungen, … andere, aber eben nicht die gleichen Schwerpunkte haben wie wir, die Patienten.
Gerne nehmen wir auch junge Männer auf. Gerade sie sind es für die wir uns einsetzen!
Mit den besten Wünschen
Europa Uomo Schweiz
Max Lippuner, Präsident